

Ein Museum als Erlebnis? Wir sind der Meinung, dass Erlebnismuseen und -ausstellungen die Besucher begeistern sollten. Denn dies ist die wesentliche Voraussetzung dafür, dass Neugierde entsteht, man bereit ist, sich auch mit schwer zugänglichen Themen zu beschäftigen und vorallem Freude hat, Neues zu entdecken. Hierbei geht es keinesfalls darum, tradierte museale Arbeit zu übergehen und einen »medialen Freizeitpark« zu entwickeln – ganz im Gegenteil: das Ziel sollte eine dramaturgisch abgestimmte, zeitgemäße und nachhaltige Form der Wissensvermittlung sein. Themen und Exponate müssen hierbei in enger Kooperation mit Kuratoren, Wissenschaftlern, Pädagogen und Betreibern spannend präsentiert werden.
Das gut gemachte Erlebnismuseum setzt sowohl auf klassische Präsentationsformen (Texte, Exponate, Vitrinen), als auch auf die Möglichkeiten der szenografischen Inszenierung (Haptik, Licht, Audio). Der sinnvollen Einsatz neuer Medien geht dabei Hand in Hand. Das Museum wird so zum narrativen Raum, der explorativ entdeckt werden will. Die durchdachte Dramaturgie und Ansprache auf mehreren Sinnesebenen tragen dazu bei, dass Besucher in die Ausstellung »hineingezogen« werden, Kinder begeistert neue Welten für sich entdecken und Gäste mit Freude bislang unbekannte Themen verstehen lernen.
Schließlich werden die Besucher das Haus weiterempfehlen und selbst wiederkommen.
Diese Website stellt eben solche Konzepte und Lösungen für die erlebnisorientierte Ausstellungsgestaltung vor.